Was ist ein Apgar Test und was bedeutet der Apgar Wert?
Ins Leben gerufen wurde dieses Schema von der amerikanischen Chirurgin Virginia Apgar. Dabei handelt es sich um eine einfache und schnelle Untersuchung , welche direkt nach der Geburt durchgeführt wird, um die
Gesundheit Ihres Neugeborenen zu untersuchen. Die Testergebnisse geben Auskunft darüber, ob es
einer schnellen medizinischen Behandlung bedarf. In den meisten Fällen erhalten die Eltern jedoch die glückliche Nachricht, dass ihr Baby sich bester Gesundheit erfreut. Falls ihr Neugeborenes aber doch medizinische Hilfe benötigen sollte, sind sie Sie bestimmt froh darüber, wenn diese Notwendigkeit sofort erkannt wird. Somit können die Ärzte unverzüglich entsprechende Maßnahmen einleiten. Für das Baby ist der Test übrigens schmerzfrei.
Die Apgar-Werte (Apgar-Score) werden jeweils eine, fünf und zehn Minuten nach der Geburt erhoben. Bei guten Werten in den ersten beiden Tests wird auf die dritte Untersuchung teilweise auch verzichtet. Dabei werden die folgenden Parameter bewertet:
In Anlehnung an den Namen Apgar werden die Parameter auch oft mit „Atmung, Puls, Grundtonus, Aussehen, Reflexe“ bezeichnet. Für jedes dieser Merkmale werden zwischen 0 Punkte (Merkmal fehlt) und 2 Punkte (Merkmale gut ausgeprägt) vergeben und in ein Untersuchungsprotokoll eingetragen. Die Beurteilungen sehen wir folgt aus:
Bei Apgar-Werten von 8 bis 10 Punkte befindet sich das Baby in einer guten bis exzellenten gesundheitlichen Verfassung. Optimal ist natürlich eine Apgar-Zahl von 9 bis 10 Punkten, so dass sich die frischgebackenen und stolzen Eltern uneingeschränkt freuen können. Ein „fehlender Punkt" ist nach einer Minute in der Regel auf die bläuliche Hautfarbe zurückzuführen ist.
Bei Apgar-Werten zwischen 5 und 7 Punkte gilt das Neugeborene als gefährdet. eventuell benötigt es beispielsweise Atemhilfe und erhält etwas Sauerstoff.
Bei unter 5 Punkten besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass sich das Baby in einer schlechten Verfassung befindet und dringend Hilfe benötigt. In einem Wärmebettchen sorgen eine Wärmelampe und Sauerstoff dafür, dass es sich wohl fühlt und einen guten Atemrhythmus entwickelt. Ein Kinderarzt wird das Baby behandeln.
Für Frühgeborene eignet sich die Bewertungsskala übrigens nicht, da Atmung, Muskeltonus und Reflexe vom Reifungsgrad des Neugeborenen abhängen.
Vor der Einführung der Apgar-Untersuchungen wurden früher Neugeborene erst auf der Säuglingsstation untersucht. So geschah es häufig, dass leicht behebbare Gesundheitsprobleme beim Säugling zu spät behandelt wurden. Dies konnte zu lebenslangen Gesundheitsschäden oder sogar zum Tod des Säuglings führen.
Ein niedriger Apgar-Wert nach der Geburt bedeutet übrigens nicht, dass das Baby auch in seinem späteren Lebensverlauf unter besonderen gesundheitlichen Problemen leidet. Neuere Studien belegen, dass die Apgar-Werte nichts über die spätere gesundheitliche Verfassung eines Menschen aussagen, weder positiv noch negativ.
Die Apgar-Werte (Apgar-Score) werden jeweils eine, fünf und zehn Minuten nach der Geburt erhoben. Bei guten Werten in den ersten beiden Tests wird auf die dritte Untersuchung teilweise auch verzichtet. Dabei werden die folgenden Parameter bewertet:
- Herzfrequenz
- Atmung
- Reflexe (bei Berührungen im Gesicht)
- Muskeltonus (Spannungszustand der Muskulatur)
- Farbe
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In Anlehnung an den Namen Apgar werden die Parameter auch oft mit „Atmung, Puls, Grundtonus, Aussehen, Reflexe“ bezeichnet. Für jedes dieser Merkmale werden zwischen 0 Punkte (Merkmal fehlt) und 2 Punkte (Merkmale gut ausgeprägt) vergeben und in ein Untersuchungsprotokoll eingetragen. Die Beurteilungen sehen wir folgt aus:
Parameter |
0 Punkte |
1 Punkt |
2 Punkte |
Herzfrequenz |
Herzschlag fehlt |
unter 100/Minute |
über 100/Minute |
Atmung |
fehlt |
flach, unregelmäßig |
regelmäßig, Schreie |
Reflexe |
fehlen |
Grimassieren |
kräftiges Schreien |
Muskeltonus |
schlaff |
leichte Beugung der Extremitäten (Arme, Beine) |
aktive Bewegungen |
Farbe |
blau, blass |
Rumpf rosig, Extremitäten blau |
ganzer Körper rosig |
Bei Apgar-Werten von 8 bis 10 Punkte befindet sich das Baby in einer guten bis exzellenten gesundheitlichen Verfassung. Optimal ist natürlich eine Apgar-Zahl von 9 bis 10 Punkten, so dass sich die frischgebackenen und stolzen Eltern uneingeschränkt freuen können. Ein „fehlender Punkt" ist nach einer Minute in der Regel auf die bläuliche Hautfarbe zurückzuführen ist.
Bei Apgar-Werten zwischen 5 und 7 Punkte gilt das Neugeborene als gefährdet. eventuell benötigt es beispielsweise Atemhilfe und erhält etwas Sauerstoff.
Bei unter 5 Punkten besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass sich das Baby in einer schlechten Verfassung befindet und dringend Hilfe benötigt. In einem Wärmebettchen sorgen eine Wärmelampe und Sauerstoff dafür, dass es sich wohl fühlt und einen guten Atemrhythmus entwickelt. Ein Kinderarzt wird das Baby behandeln.
Für Frühgeborene eignet sich die Bewertungsskala übrigens nicht, da Atmung, Muskeltonus und Reflexe vom Reifungsgrad des Neugeborenen abhängen.
Vor der Einführung der Apgar-Untersuchungen wurden früher Neugeborene erst auf der Säuglingsstation untersucht. So geschah es häufig, dass leicht behebbare Gesundheitsprobleme beim Säugling zu spät behandelt wurden. Dies konnte zu lebenslangen Gesundheitsschäden oder sogar zum Tod des Säuglings führen.
Ein niedriger Apgar-Wert nach der Geburt bedeutet übrigens nicht, dass das Baby auch in seinem späteren Lebensverlauf unter besonderen gesundheitlichen Problemen leidet. Neuere Studien belegen, dass die Apgar-Werte nichts über die spätere gesundheitliche Verfassung eines Menschen aussagen, weder positiv noch negativ.
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